Mit einer neuartigen Kugelmühle will der Hersteller Geisberger langfaserige Biomasse wie Gras oder Stroh verschleißarm zerkleinern. In dem liegenden Zylinder aus Stahl sind über 100 Kugeln enthalten. Je nach Bedarf kann der Landwirt Kugeln aus Stahl oder Keramik wählen. Sie haben ein Gewicht von 3 bis 5 kg. Bei jeder Umdrehung des Zylinders mit 1,20 m Durchmesser fallen die Kugeln wie Hammer von oben auf die durchfließende Biomasse und zermahlen diese. Auch Störstoffe wie z. B. Steine oder Hufeisen, werden zerkleinert. Ein Sieb mit einer Lochgröße von bis 50 mm sorgt anschließend dafür, dass nur die zerkleinerte Biomasse die Mühle verlässt.
Der Antrieb der Kugelmühle ist mit 3 bis 4 kW sehr gering. Die Mahlfeinheit lässt sich über die Zahl der Kugeln und die Umdrehungsgeschwindigkeit festlegen. Laut Geisberger ist die Technik gegenüber anderen Verfahren sehr verschleißarm. Die verbrauchten Kugeln lassen sich nachfüllen (www.geisberger-gmbh.de).