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Was sind „Methanos“?

Lesezeit: 2 Minuten

Das Produkt Methanos setzt sich aus zwei Bakterienstämmen zusammen, die in jedem Fermenter natürlicher Weise vorkommen. Der Hersteller Schmack Biogas hat bereits im Jahr 2005 festgestellt, dass vollkommen identische Anlagen unterschiedliche Leistungen haben. Als Ursache zeigte sich, dass bei den besser laufenden Anlagen die Zahl bestimmter Bakterienstämme höher ist. Daraufhin entwickelte Schmack ein Verfahren, um diese Stämme zu isolieren.


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Sie werden in einem speziellen Zuchtverfahren in einer Nährlösung aus Hefen, Spurenelementen und Salzen vermehrt, anschließend zentrifugiert und dann auf -20 °C schockgefroren. Die Bakterien werden im gefrorenen Zustand per Kühllaster entsprechend dem Fermentervolumen portioniert viermal pro Jahr zu den Betrieben gebracht. Bis zum Einsatz lagern sie in Säcken von 15 bis 20 kg in Kühltruhen.


Im gefrorenen Zustand gibt der Betriebsleiter sie einmal pro Woche über die normale Beschickung in den Fermenter. „Wichtig ist, dass sie bis zum Schluss gefroren bleiben, weil sie nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen dürfen“, erklärt Wolfgang Haberstroh von Schmack Biogas.


Die Bakterien verarbeiten die Einsatzstoffe laut Hersteller gleich zu kurzkettigen Verbindungen wie Essigsäure und umgehen dabei einige andere Prozessschritte, weshalb der Abbauprozess beschleunigt wird. Damit soll sich die Unempfindlichkeit gegenüber Stoßfütterung und Futterwechsel erklären lassen. Die dafür benötigten Enzyme erzeugen die Bakterien selbst.


Vor dem Einsatz der Bakterien nehmen Haberstroh und Kollegen die Anlage genau unter die Lupe. „Wir müssen sicher sein, dass die Biologie optimal funktioniert und die Spurenelementversorgung stimmt. Ansonsten können die Bakterien nicht die gewünschte Leistung bringen“, begründet Haberstroh dieses. Bei der biologischen Betreuung können die Landwirte mit ihrem bisherigen Labor weiter zusammenarbeiten. Zu beachten ist, dass sie die Bakterien nur in mesophilen Anlagen einsetzen können.


Schmack bietet Methanos für alle Anlagen herstellerunabhängig an. Die Kosten für die Bakterien liegen bei 2 €/m3 Fermentervolumen pro Monat.

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