Die Bodenbearbeitung rückt wieder verstärkt in den Mittelpunkt. So stößt der jahrelange Trend zu reduzierten Verfahren offenbar an Grenzen. Immer mehr hartnäckige Ungräser und Pilze lassen sich allein durch den chemischen Pflanzenschutz nicht mehr in Schach halten oder die Bekämpfungskosten laufen aus dem Ruder. Gefragt sind jetzt pflanzenbauliche Maßnahmen mit angepassten Bodenbearbeitungs- und Fruchtfolgestrategien, um die Wirkstoffe zu entlasten.
Zudem gilt es, die Konzepte flexibel an die häufiger auftretenden wetterextreme, wie länger anhaltende Trockenphasen, anzupassen. Ein Festhalten an starren Systemen führt in die Sackgasse. Wer die Bearbeitung nicht optimal an den Bodenverhältnissen ausrichtet, verliert Ertrag.
Berücksichtigen müssen wir beim Umstellen von Bodenbearebitungs-Verfahren die Kosten. Hier zeigen Beiträge wie "Flach pflügen statt mulchen" oder "Mit Strip Till auf Erfolgskurs", wo Einsparpotenziale liegen und an welchen Stellen sich noch Arbeitserledigungskosten drücken lassen.
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Wegen der großen Resonanz und auf Wunsch vieler Leser haben wir top agrar-Beiträge zum Thema Bodenbearbeitung für Sie zusammengestellt und mit zusätzlichen, neuen Informationen angereichert. Einige Beiträge und Reportagen haben wir neu konzipiert, um das Thema umfassend und vollständig zu behandeln.
Das neue Sonderheft "Bodenbearbeitung" zeigt, welche Ansprüche die Pflanzenwurzeln an den Boden stellen und wie sie auf Störschichten im Bodengefüge reagieren. Schritt für Schritt zeigen renommierte Experten, welche Verfahren auf welche Standorte passen und warum periodisches Pflügen in bestimmten Situationen sinnvoll sein kann. Der Beitrag zum Ackerfuchsschwanz und die Reportage verdeutlichen, mit welchem Maßnahmenpaket es gelingen kann, das Fuchsschwanzproblem zumindest zu entschärfen.
Auch zeigt Ihnen das Sonderheft, welche neuen Entwicklungen es beim Thema Strip Till in Mais, Raps und Rüben gibt. Für viele Standorte bietet die kombinierbare Unterfuß- oder Unterflurdüngung einige Vorteile.