Der Pflanzenschutz- und Saatguthersteller Syngenta blickt bisher trotz witterungsbedingter Ausfälle bei den Wintersaaten auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Das hat Verkaufsleiter Dr. Thomas Pape im Rahmen eines Pressegesprächs auf den Feldtagen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) bestätigt.
„Wegen der Kahlfröste und zeitweiliger Trockenheit stellen sich die Pflanzenbestände regional zwar sehr unterschiedlich dar“, erklärte Pape vergangene Woche im sachsen-anhaltinischen Bernburg. Aufgrund von Neuzulassungen habe das eigene Geschäft im ansonsten kaum gewachsenen Markt aber positive Impulse erhalten. Das gelte sowohl für die Elumis-Herbizidreihe im Mais wie für das Insektizid Plenum 50 WG im Raps.
Eine positive Tendenz zeichne sich wegen des in diesem Jahr hohen Infektionsdrucks auch bei den Kartoffelfungiziden ab. Im Saatgutbereich konnte Syngenta laut Pape ebenfalls neue Erfolge verzeichnen. Nach den aktuell gemeldeten Vermehrungsflächen habe man die Führungsposition bei Braugerste weiter ausgebaut. Mit Quench stelle das Unternehmen den Marktführer und mit Propino belege man den dritten Platz. „Jedes zweite Bier in Deutschland wird inzwischen aus den Sorten unseres Hauses gebraut“, betonte Pape. (AgE)