Photovoltaikmodule werden weltweit unter dem aktuellen Mindestimportpreis der EU von 0,56 € pro Watt hergestellt. Das zeigt eine aktuelle Studie der US-Analysten IHS im Auftrag der Solar Alliance for Europe (SAFE). Danach haben chinesische Hersteller die Nase vorn. IHS gibt dafür drei Gründe an:
- Günstigere Herstellungskosten wegen der deutlich größeren Produktionswerke,
- eine dichte Lieferkette vor Ort und
- die Fokussierung auf wenige Produkte.
Daher fordert SAFE erneut das Ende der Handelsbeschränkungen für chinesische Solarmodule. Würden chinesische Produkte hierzulande ohne Mindestimportpreis verkauft, könnte Solarenergie auch in Deutschland noch günstiger sein, betont die Alliance. Das könnte die Nachfrage wieder beleben und würde auch den EU-Herstellern am Ende nutzen. Denn bei einem wachsenden Markt würde auch die Nachfrage nach Modulen „Made in Europe“ wieder steigen.