Die Ergebnisse der französischen Studie, nach denen die gentechnisch veränderte Maissorte NK603möglicherweise ein Gesundheitsrisiko birgt, beschäftigt nun auch die Agrarministerkonferenz, die heute in Schöntal beginnt. Auf Antrag von Gastgeberland Baden-Württemberg wurde das Thema „Mögliche Gefährdung durch die gentechnisch veränderte Maissorte NK603” zusätzlich auf die Tagesordnung gesetzt.
Nach dem Entwurf für einen Beschlussvorschlag wird das Bundeslandwirtschaftsministerium um zusätzliche Informationen gebeten. Den Ländern wollen umgehend eine Analyse und Bewertung des Risikos von NK603 durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Auf deren Grundlage wollen die Länder entscheiden, ob Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden müssen. (AgE)
Hintergrund:
Einseitige Berichterstattung zu Genmaisstudie (25.9.2012)
Angebliches Krebsrisko bei gentechnisch verändertem Mais erhitzt die Gemüter (24.9.2012)
Französische Studie will Gefährlichkeit von GVO nachgewiesen haben (21.9.2012)