Die Delegierten des Deutschen Bauernverbandes wollen heute das neue Leitbild des Verbandes verabschieden. Landvolkpräsident Werner Hilse hat die vorbereitenden Arbeitsgruppen und Diskussionen dazu über ein Jahr geleitet.
Nach seinen Angaben will der DBV in dem Grundsatzpapier seine Wurzeln und die seit Jahrzehnten mit Überzeugung gelebten Werte herausstellen. Das Leitbild solle eine verbindliche Klammer für die zukünftige Verbandsarbeit sein. Der bislang geführte Dialogprozess habe von der Vielfalt der Beteiligung gelebt. „Mich persönlich hat die Offenheit für neue und brisante Fragestellungen begeistert, aber auch das Zusammenrücken unterschiedlicher Ebenen und Akteure im Verband“, resümiert der Vizepräsident des Verbandes.
Die schon von den Gründungsvätern beschworene Einheit in der Vielfalt zähle auch bei den Inhalten des neuen Leitbildes zweifelsfrei weiter zu den Stärken des Bauernverbandes, schreibt das Landvolk weiter. Es bringe die Anliegen und Interessen aus allen Produktionsrichtungen zusammen. In den Fachgremien und in Absprache mit den Spezialverbänden habe das Papier Positionen erarbeit, die nicht nur als tragfähiger Kompromiss gelten, sondern die Interessen aller Mitglieder widerspiegeln. Damit könne der Verband gegenüber Politik und Gesellschaft glaubwürdig auftreten, so der Bauernverband, in seinen Erläuterungen. (ad)