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DBV bezweifelt fachliche Korrektheit der BUND-Sauenstudie

„Nach dem missglückten Skandalvideo zu Glyphosat versucht der BUND erneut, mit Halbwahrheiten und Falschbehauptungen auf sich aufmerksam zu machen. Die Studie ist nicht auf Information und Aufklärung angelegt, sondern auf Verunsicherung der Verbraucher.“ Das sagte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken am Dienstag.

Lesezeit: 2 Minuten

„Nach dem missglückten Skandalvideo zu Glyphosat versucht der BUND erneut, mit Halbwahrheiten und Falschbehauptungen auf sich aufmerksam zu machen. Die Studie ist nicht auf Information und Aufklärung angelegt, sondern auf Verunsicherung der Verbraucher.“ Das sagte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken am Dienstag nach Veröffentlichung der BUND-Studie zur Hormonbehandlung von Sauen.


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Der DBV stellt laut Krüsken die fachliche Qualität der Studie in Frage. Professor Bernhard Hörning von der Fachhochschule Eberswalde als Autor der Studie habe sich bereits im vergangenen Jahr mit seiner Studie zur Qualzucht nach einer anschließenden fachlichen und wissenschaftlichen Diskussion erhebliche Kritik an seiner Arbeitsweise gefallen lassen müssen.



Der Generalsekretär stellt nachdrücklich klar, dass in Deutschland und der EU „Hormonfleisch“ weiterhin verboten ist. Dieses wird auch nicht erzeugt, wenn Sauen aus medizinischen Gründen behandelt werden. Richtig sei, dass den Sauen Präparate auf Eiweißbasis verabreicht werden können, um den Geburtsvorgang zu erleichtern und die neu geborenen Ferkel in einem Stall besser betreuen zu können. "Der Einsatz dieser Eiweiß-Präparate vor der Geburt hilft, die Sterblichkeitsrate der Ferkel zu verringern und das Leben der Sauen zu verlängern. Zudem können die gleichaltrigen Ferkel zur gleichen Zeit den Stall verlassen. Dies ist wichtig für wirkungsvolle Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen, die wiederum eine bessere Tiergesundheit und einen geringeren Arzneimitteleinsatz ermöglichen", so Krüsken.



Er weist darauf hin, dass alle verwendeten Hormone als Tierarzneimittel nach Prüfung durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit amtlich zugelassen sind. Für die Verbraucher bestehe keinerlei Gefahr. Die Rückstände in der Umwelt, wie sie der BUND in seiner Studie darstellt, existierten daher nicht. "Es konnte bisher kein Zusammenhang zwischen dem Hormoneinsatz in der Sauenhaltung und Rückständen in der Umwelt nachgewiesen werden, weil sich die Eiweißverbindungen innerhalb kürzester Zeit abbauen. Falsch ist auch die Behauptung, dass eine solche Behandlung bei allen in Deutschland gehaltenen Sauen erfolgt. Nach Angaben aus der tierärztlichen Praxis werden nur 10 – 15 % der Tiere so behandelt - und dies völlig legal", so Krüsken.


Hintergrund:

BUND kritisiert Hormoneinsatz bei Sauen (7.1.2014)

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