Deutschland darf dem heimischen Agrarsektor nach der jüngsten Flutkatastrophe finanziell unter die Arme greifen. Die Europäische Kommission hat ein entsprechendes Bündel an Staatsbeihilfen für 2013 und 2014 genehmigt. Damit dürfen die Behörden ab sofort Hilfsgelder auszahlen, mit denen Einkommensverluste oder Schäden an Maschinen, Ausrüstung, Tier- und Pflanzenbeständen ganz oder teilweise ausgeglichen werden.
Vorerst werden insgesamt 125 Mio. Euro speziell für die Landwirtschaft bereitgestellt, jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern. Brüssel lässt aber Luft nach oben: Die deutschen Behörden dürfen - auch für den Fall ähnlicher Katastrophen in der Zukunft - insgesamt bis zu 600 Mio. Euro ausgeben, ohne noch einmal auf eine Entscheidung der Kommission warten zu müssen - unter der Bedingung, dass Brüssel über alle Details informiert wird. (AgE/ad)