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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Maisbauern sehen sich zu Unrecht am Pranger

Mit Unverständnis reagieren Landwirte und Bauernverband auf die jüngste Kritik am Maisanbau in Deutschland. "Die Bauern schöpfen lediglich das aus, was der Gesetzgeber vorgibt. Die Energiewende war politisch gewollt. Die Bauern machen nur das, was der Gesetzgeber energiepolitisch will", sagte Klaus Dahmke vom Bauernverband der Schleswig-Holsteiner Zeitung aus Flensburg.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Unverständnis reagieren Landwirte und Bauernverband auf die jüngste Kritik am Maisanbau in Deutschland. "Die Bauern schöpfen lediglich das aus, was der Gesetzgeber vorgibt. Die Energiewende war politisch gewollt. Die Bauern machen nur das, was der Gesetzgeber energiepolitisch will", sagte Klaus Dahmke vom Bauernverband der Schleswig-Holsteiner Zeitung aus Flensburg.


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Ein anderer Landwirt bringt es auf den Punkt: "Es gibt interessierte Kreise, die in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken wollen, wir wirtschafteten ohne gesetzlichen Rahmen. Das trifft nicht zu. Es ist noch gar nicht lange her, da waren auch die Umweltschützer über die Energiewende glücklich. Jetzt fallen alle über uns her."




Dabei hat Schleswig-Holstein bereits auf Kritiken reagiert, und zusammen mit dem Bauernverband einen Sechs-Punkte-Plan aufgestellt, der den Maisanbau im Norden optimieren soll, wir berichteten . In der gemeinsam beschlossenen freiwilligen Vereinbarung heißt es, die Entwicklung beim Maisanbau in Schleswig-Holstein "droht das gesellschaftliche Miteinander zu belasten". Danach sind die Maisbauern etwa "aufgerufen, in Zukunft standortangepasst eine Fruchtfolge anzustreben". Dies biete "erhebliche Vorteile für den Gewässer-, Boden- und Naturschutz, wenn eine ganzjährige Begrünung der Ackerflächen gewährleistet" sei. Der Umbruch von Grünland "sollte unterbleiben", zitiert die Zeitung aus dem Papier weiter. Die Düngung der Maisfelder mit Stickstoff soll verringert oder vollständig eingestellt werden.




Die Grünen kritisieren allerdings, dass in der Vereinbarung keine anderen Anbauperspektiven angeschoben werden. Das Landwirtschaftsministerium kontert, die Landwirte entschieden grundsätzlich selbst, welche Kulturen sie anbauten. Rechtliche Grundlage für eine staatliche Steuerung des Anbaus landwirtschaftlicher Produkte gebe es nicht. Zudem könne auf den Maisanbau weder als Viehfutter noch als Energiequelle verzichtet werden. (ad)


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