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Politik hält mit Märkten nicht Schritt

Nicht Schritt halten kann nach Einschätzung des neuen Generalsekretärs vom Deutschen Raiffeisenverband (DRV), Dr. Henning Ehlers, derzeit die Politik mit der Entwicklung auf den Märkten. „Wir müssen derzeit leider feststellen, dass die Politik nur mit einer gefährlichen Zeitverzögerung auf die nachfragegetriebenen Entwicklungen an den internationalen Märkten reagiert“, sagte Ehlers kürzlich.

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Nicht Schritt halten kann nach Einschätzung des neuen Generalsekretärs vom Deutschen Raiffeisenverband (DRV), Dr. Henning Ehlers, derzeit die Politik mit der Entwicklung auf den Märkten. „Wir müssen derzeit leider feststellen, dass die Politik nur mit einer gefährlichen Zeitverzögerung auf die nachfragegetriebenen Entwicklungen an den internationalen Märkten reagiert“, sagte Ehlers kürzlich.


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„Wenn die Agrarwirtschaft keinen Schaden nehmen soll, dürfen wir die Fläche nicht weiter künstlich verknappen, müssen wir die Produktivität je Flächeneinheit steigern und sollten die komparativen Kostenvorteile in der Produktion berücksichtigen“, mahnte der DRV-Generalsekretär. Er bezweifle, „dass es klug und effizient ist, wenn wir in einer dicht besiedelten und deshalb flächenknappen Region wie Deutschland Biomasse verbrennen statt sie durch den Tiermagen zu veredeln.“


Nach wie vor erheblichen Nachholbedarf gebe es hierzulande in der Bereitstellung züchterisch-technischer Fortschritte. „Derzeit können wir im Pflanzenbau mögliche Potentiale, Vorteile und gegebenenfalls auch Risiken der Grünen Gentechnik keinem Praxistest unterziehen. Für die Zukunft bedeute dies einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für die heimische Agrarwirtschaft und die Forschungslandschaft. Die Gentechnik-Frage sei nicht einmal ansatzweise gelöst. Es seien sogar weitere Hemmnisse insbesondere auf der Importseite zu befürchten, die die Kosten für die Veredlungsbetriebe in die Höhe trieben. Ehlers hob die Chancen hervor, die die internationalen Märkte gerade für Veredlungsprodukte böten.


Mit Nachdruck begrüßt Ehlers die Liberalisierung der EU-Agrarpolitik als einem wichtigen Beitrag zur Internationalisierung der Agrarmärkte. Unverständnis äußert er gegenüber Forderungen, wieder mehr Eingriffe in Agrarmärkte vorzunehmen. „Wer das tut, muss sich darüber im Klaren sein, dass das nicht zum Nulltarif geschehen kann.“ Maßnahmen wie die Kontingentierung der Milcherzeugung, die Intervention von Butter und Magermilchpulver seien angesichts global steigender Nachfrage untaugliche Instrumente staatlicher Reglementierung. (AgE)

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