Bundesagrarminister Christian Schmidt will den Tierschutz in der Landwirtschaft auf Basis freiwilliger Verpflichtungen voranbringen. Das habe für ihn Priorität, sagte er dem Tagesspiegel. Auf seiner Liste stehe u.a. der Tiertransport von Schweinen, das Schnabelkürzen, das maschinelle Töten männlicher Eintagsküken oder das Kupieren der Schwänze. Auch, dass Muttersauen mehr Ferkel gebären als aufgezogen werden können, birgt laut Schmidt Gefahren für den Tierschutz.
Mitte des Monats will der CSU-Politiker dazu ein Konzept vorlegen, so dass es 2015 konkrete Fortschritte gebe. Derzeit diskutiere er intensiv mit Bio- und Tierschutzverbänden sowie mit dem Handel und den Landwirten über mögliche, freiwillige Lösungen. Wenn man dabei aber nicht weiterkommt, seien auch gesetzliche Regelungen denkbar, drohte Schmidt.