DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat auf dem Bauerntag in Koblenz angekündigt, 2012 nicht mehr als Präsident des Deutschen und des Bayerischen Bauernverbandes zur Verfügung zu stehen. „Nach 15 Jahren als Deutscher und nach 21 Jahren als Bayerischer Bauernpräsident ist es an der Zeit, die Hofübergabe in die Wege zu leiten“, sagte Sonnleitner vor den Delegierten. Der Einsatz für die Bauern habe ihn stets erfüllt, weil er immer den Rückhalt der Bauern gespürt habe. Im nächsten Jahr werde es aber Zeit, die Familie und den heimatlichen Hof wieder stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Bis dahin werde er aber weiter mit Herzblut die Interessen des deutschen und der europäischen Bauernverbandes vertreten.
Wer Sonnleitner im nächsten Jahr nachfolgt, gilt als völlig offen. Gehandelt werden unter anderem der baden-württembergische Landesbauernpräsident Joachim Rukwied, der schleswig-holsteinische Bauernchef Werner Schwarz oder auch Niedersachsens Landvolkpräsident Werner Hilse. (lsp)
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