Die Südzucker AG hat am vergangenen Freitag am Standort Warburg die diesjährige Biorübenkampagne gestartet. Nach Angaben des Unternehmens wurde die Anbaufläche von den Landwirten im Vergleich zum Vorjahr ausgedehnt; zudem seien die Wachstumsbedingungen für die Biorüben gut gewesen. Südzucker erwartet einen Rübenertrag von rund 500 dt/ha; im vergangenen Jahr waren es 520 dt/ha.

Die Biorüben aus Süd- und Mitteldeutschland werden voraussichtlich bis Freitag dieser Woche im Werk Warburg zu Biozucker verarbeitet. Südzucker wies darauf hin, dass der Anbau von Biorüben den strengen Richtlinien des ökologischen Landbaus unterliege. Dies werde durch das Prüfzertifikat einer unabhängigen Stelle dokumentiert. Auch bei der Verladung, dem Transport und der Verarbeitung seien strenge Auflagen zu erfüllen.

Die stetige Nachfrage nach Biozucker ermögliche den Biobetrieben eine nachhaltige Rübenproduktion, so der Konzern weiter. Einer der Schlüsselfaktoren für den erfolgreichen Anbau von Biorüben sei die Unkrautbekämpfung. Gelinge es, die Biorübenbestände unkrautfrei zu halten, seien gute Voraussetzungen für das Wachstum geschaffen und ein wirtschaftlicher Biorübenanbau sichergestellt. (AgE)