Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 Afrikanische Schweinepest

News

Vereinigte Hagel verzeichnet Schäden in zweistelliger Millionenhöhe

Mehrere Unwetter mit Starkregen, Hagel und Orkanböen haben an den Tagen um Fronleichnam und in der vergangenen Woche der Landwirtschaft Schäden in Millionenhöhe zugefügt.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehrere Unwetter mit Starkregen, Hagel und Orkanböen haben an den Tagen um Fronleichnam und in der vergangenen Woche der Landwirtschaft Schäden in Millionenhöhe zugefügt.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie die Vereinigte Hagelversicherung am vergangenen Donnerstag auf Nachfrage von AGRA-EUROPE mitteilte, wurden seit dem Fronleichnamswochenende rund 36 000 ha mit einer Versicherungssumme von rund 78 Mio Euro als geschädigt gemeldet. Am Montag voriger Woche war in einer ersten Schätzung zunächst von Schäden auf gut 12 000 ha mit einer Versicherungssumme von insgesamt fast 25 Mio Euro die Rede gewesen.


Besonders schwer traf es, dem Versicherungsunternehmen zufolge, Flächen in den Bezirksdirektionen Gießen, Alzey, Nürnberg und Stuttgart. Eine markante Gewitterlinie habe sich über dem Sauerland entwickelt und sei über den Reinhardswald bis nach Göttingen gezogen. Einen weiteren Schadenschwerpunkt hätten die Voreifel und das Mittelrheintal gebildet.


In Baden-Württemberg seien die Linien zwischen Heidelberg und Würzburg sowie zwischen Ehingen und Nördlingen besonders betroffen. Auf der bayerischen Seite habe es vor allem den Großraum Augsburg bis fast an die tschechische Grenze getroffen.


Geschädigt wurden laut Hagelversicherung nahezu alle Ackerbaukulturen, von Wintergetreide über Mais, Zuckerrüben, Raps bis hin zu Ackerbohnen. Es seien abgeschlagene Ähren, zerfetzte Blätter und angeschlagene Schotenansätze registriert worden. Starkregen habe junge Rüben- und Maispflanzen verschlämmt und Kartoffeldämme freigespült. Daneben seien auch Erdbeerplantagen sowie Äcker mit Salat und Kohlpflanzen betroffen. Auch im Weinbau habe man einzelne Schäden verzeichnet.


Verheerende und existenzbedrohende Schäden


Nach der ersten Schadensbilanz forderte der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd (BWV), Eberhard Hartelt, den rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing auf, die Betriebe mit ihren Sorgen und Nöten nicht allein zu lassen und schnellstmöglich ein Hilfspaket auf den Weg zu bringen, um den betroffenen Höfen helfen zu können. Zugleich dankte Hartelt dem Minister bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Besuch für seine Bereitschaft, sich einen Überblick über die Schäden zu verschaffen. Dem BWV zufolge standen vergangene Woche weite Teile der Vorderpfalz rund um Mutterstadt, Darmstadt-Schauernheim und Hochdorf-Assenheim unter Wasser. Die Schäden für die betroffenen Betriebe seien „verheerend und existenzbedrohend“.


Die Redaktion empfiehlt

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.