Ostern rückt näher und Marktteilnehmer sehen auf dem Speisekkartoffelmarkt erste Anzeichen einer Nachfragebelebung. Um genügend schöne Partien zu mobilisieren, werden Aufpreise für gekühlte Kistenware gezahlt. Diese bedarf allerdings in einigen Fällen auch schon eines erhöhten Aufbereitungsaufwands, so dass keine reichlichen Mengen für den weiteren Verkauf zur Verfügung zu stehen scheinen.
Noch hat man aber auf Seiten der Lagerhalter längst nicht überall mit der Vermarktung der gekühlten Kistenware begonnen. Die nötigen Angebotsergänzungen durch Importe werden immer teurer. Dabei nähern sich die Forderungen für festkochende Knollen aus Frankreich immer mehr den Preisen für Frühkartoffeln aus dem südlichen und östlichen Mittelmeerraum an. Letztgenannte sind im Preis stabil bis fest. Sie stehen für das momentane Geschäft in ausreichendem Umfang zur Verfügung, könnten bei zu stark anziehender Nachfrage aber auch knapper werden. AMI/br