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Starker Preisanstieg für Mischfutter

Der Anstieg der Mischfutterpreise erfolgte im Juli stärker als erwartet. Die von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) ermittelten Preise für Milchleistungsfutter (20 Prozent Protein) bewegten sich im Juli im Schnitt elf Euro je Tonne über der Vormonatslinie.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Anstieg der Mischfutterpreise erfolgte im Juli stärker als erwartet. Die von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) ermittelten Preise für Milchleistungsfutter (20 Prozent Protein) bewegten sich im Juli im Schnitt elf Euro je Tonne über der Vormonatslinie. Die Forderungen für Schweinemastfutter (Endmast) tendierten im Mittel elf Euro pro Tonne und für Ergänzungsfutter 21 Euro je Tonne über dem Niveau von Juni.

Die Forderungen für Sauenalleinfutter tendierten im Mittel acht Euro je Tonne höher. Das Ferkelaufzuchtfutter verteuerte sich um 13 Euro je Tonne. Auch beim Geflügelfutter waren die Preissteigerungen mit neun bis zwölf Euro pro Tonne deutlich ausgeprägt, wobei Hähnchenfutter mit einem Plus von fünf Euro je Tonne noch am geringsten zulegte. Milchaustauscher mit Magermilchpulver (mindestens 50 Prozent) wurden gegenüber Juni um rund 40 Euro pro Tonne teurer. Vor allem die stark gestiegenen Forderungen für Ölschrote verteuerten die Mischungen. Für 44er Sojaschrot mussten Landwirte 44 Euro je Tonne und für Rapsschrot 27 Euro pro Tonne mehr bezahlen als noch im Vormonat. Ursache für diese starken Preisaufschläge sind vor allem die gestiegenen Preise für Proteinkomponenten und Futtergetreide sowie die Euroschwäche. Das Angebot an Sojaschrot bleibt knapp, mit einer Entspannung der Preissituation ist vorerst nicht zu rechnen. Die hohen Preisanpassungen haben die Hersteller dazu veranlasst, die bisher gültigen Preislisten auszusetzten. Zum Ende der Monate Juli und August werden der größte Teil der bisher gültigen Kontrakte die Preisbindung verlieren und neue Vereinbarungen müssten zwischen Mischfutterherstellen und Veredlern geschlossen werden. Auf beiden Seiten ist die Verunsicherung groß über die zu wählende Laufzeit der Kontrakte. Die Veredler werden eher kurze Laufzeiten wählen, in der Hoffnung auf sinkende Mischfutterpreise. Die hohen Futterpreise und die niedrigen Erlöse für die Veredlungsprodukte führen in vielen landwirtschaftlichen Unternehmen zu deutlichen Verlusten in der Veredlung. Es ist davon auszugehen, dass Veredler Produktionskapazitäten, insbesondere in der Schweine- und Geflügelmast, vorübergehend stilllegen. AMI

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