Für eine Doppelstrategie zur Weiterentwicklung der Tierhaltung in Deutschland hat sich der Sprecher der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA), Prof. Hubert Wiggering, ausgesprochen. Die Wissenschaft müsse den Mut haben, die Produktionssysteme komplett zu hinterfragen und völlig neu zu denken. Bis zum Erfolg müsse sie aber auch die bestehende Praxis schrittweise verbessern, damit sie wettbewerbsfähig bleibe und zugleich messbare Fortschritte für Tiergerechtigkeit und Tiergesundheit erziele, erklärte der Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg nach der zweiten Veranstaltung des DAFA-Fachforums Nutztiere in Hohenheim.
An dem Fachforum nahmen rund 130 Teilnehmer aus Wissenschaft, gesellschaftlichen Gruppierungen, Forschungsförderung, Politik und Wirtschaft teil. Die Wissenschaftler kündigten an, dass die DAFA Ende Mai 2012 ihre Strategie zur Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland offiziell vorlegen werde. (AgE)
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