Die QS Qualität und Sicherheit GmbH hat Vorwürfe an ihrem Vorgehen im Zusammenhang mit Betrieben des niederländischen Schweinehalters Adrianus Straathof zurückgewiesen. „Es kann keine Rede davon sein, dass wir unglaubwürdig gehandelt hätten“, sagte der stellvertretende QS-Geschäftsführer Oliver Thelen vergangene Woche gegenüber AGRA-EUROPE.
Seinen Angaben zufolge hat QS unmittelbar nach Bekanntwerden der Ermittlungen wegen Tierschutzverstößen Ende letzten Jahres sämtliche Unternehmen mit einer Liefersperre belegt, in denen Straathof als Geschäftsführer Verantwortung getragen hat. Gleichzeitig sei Straathof aufgefordert worden, mögliche Defizite zu beseitigen. Zur Überprüfung habe QS Sonderaudits an den betroffenen Standorten der Unternehmensgruppe veranlasst.
Im Ergebnis dieser Audits, die Ende letzter Woche abgeschlossen, aber noch nicht vollständig ausgewertet wurden, hat QS laut Thelens bis Mitte der Woche neun Standorte wieder zugelassen. Bei diesen habe die Straathof-Unternehmensgruppe geeignete Maßnahmen vollzogen und seien im Rahmen der QS-Sonderkontrollen keine Tierschutzverstöße festgestellt worden.