Die Proteste der grünen Seite zeigen offenbar Wirkung: Die Firma Tönnies zum Beispiel denkt darüber nach, ob und wie sie die neuen AutoFOM-Masken ändern bzw. anpassen kann. Wie Dr. Wilhelm Jaeger vom Schlachtunternehmen Tönnies gegenüber top agrar erklärte, sei die Masken-Kritik angekommen und man nehme diese auch ernst. Jaeger stellte gleichzeitig klar, dass eine Maskenänderung nicht von heute auf morgen möglich ist. Denn ändert man nur einen Gewichtungsfaktor, gerät die Gesamtwirkung der Maske ins wanken. „Problematisch wäre es, wenn wir unsere AutoFOM-Maske jetzt voreilig anpassen und dann feststellen, dass wir ein zweites Mal korrigieren müssen. Dafür hätte niemand Verständnis“, bittet Jaeger um Verständnis. „Es bleibt aber dabei, dass wir gesprächsbereit sind.“ Inzwischen ist bekannt geworden, dass die Firma D&S die Tönnies-Maske aller Voraussicht nach übernimmt.
Top agrar meint: Es ist gut, dass die rote Seite Kompromissbereitschaft erkennen lässt. Damit keiner der Konkurrenten sein Gesicht verliert, wäre es sinnvoll, wenn sich alle ein Stück bewegen. Die Firma Tönnies könnte zum Beispiel die Gewichtungsfaktoren korrigieren, Westfleisch könnte die Schulter entfernen. Das würde die Vergleichbarkeit der Masken deutlich verbessern. (ar)
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