Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Start der Ernte 2024 Vereinfachungen für 2025 Pauschalierung

News

Zuchtorganisationen müssen sich neu aufstellen

Die genomische Selektion wird die Organisationsstruktur der Zuchtverbände und Besamungsorganisationen noch gewaltig umkrempeln. Das machte Knut Riehmer von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Jena im Rahmen des 4. Mitteldeutschen Rinderworkshops am vergangenen Wochenende in Bernburg deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die genomische Selektion wird die Organisationsstruktur der Zuchtverbände und Besamungsorganisationen noch gewaltig umkrempeln.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Das machte Knut Riehmer von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Jena im Rahmen des 4. Mitteldeutschen Rinderworkshops am vergangenen Wochenende in Bernburg deutlich. "Da 2014 das Monopol der Zuchtorganisationen auf die genomischen Zuchtwerte fällt, können neue KB-Unternehmen entstehen. Außerdem wird sich die bestehende Verbandsstruktur ändern", erklärte Riehmer. Er geht davon aus, dass die großen Organisationen die Gewinner sein werden. Allerdings müsse man sich fragen, ob das Genossenschaftsmodell künftig in der Rinderzucht noch zukunftsfähig sei. Neben neuen Organisationen müsse man auch über neue Vermarktungsmodelle nachdenken. 


Für die Züchter hätte das neue revolutionäre Verfahren einige gravierende Nachteile. Neben einem Absatzrückgang bei Zuchtkälbern trägt der Züchter die Kosten und Risiken für die Selektion selbst. Seine Zuchtorganisation wird außerdem als Produzent von Bullenkälbern zum Konkurrent des Züchters. Hinzu komme, dass hochwertige Kälber deutlich teurer werden. Züchter und Organisationen haben künftig außerdem weniger Zeit, um ihr investiertes Geld wieder einzuspielen, betonte der Zuchtexperte. Die erwartete Senkung der Spermapreise sei bisher nicht eingetreten, weil das Verfahren erstmal sehr teuer sei.

Die Redaktion empfiehlt

top + Sichere Erntequalitäten trotz Dauerregen

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen für die Ernte 2024

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.