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Bioland und Südtiroler Gemeinde Mals kämpfen gemeinsam gegen Spritzmittel

Nach Ansicht des Anbauerverbandes Bioland gelangen jedes Jahr mehr chemische Pflanzenschutzmittel auf konventionelle Äcker. Eine kleine Südtiroler Gemeinde wollte da nicht länger mitmachen. Die Bewohner von Mals im Vinschgau fordern ein Verbot. Sowas fordert Bioland auch für deutsche Gemeinden.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Ansicht des Anbauerverbandes Bioland gelangen jedes Jahr mehr chemische Pflanzenschutzmittel auf konventionelle Äcker. Eine kleine Südtiroler Gemeinde wollte da nicht länger mitmachen. Die Bewohner von Mals im Vinschgau fordern ihr Recht auf gesunden Boden, gesunde Luft und gesundes Wasser ein, so der Verband in einer Presseinformation.


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In einem europaweit einmaligen Referendum haben sie vergangenen Sommer gegen den Einsatz von Pestiziden in ihrer Region gestimmt. Bioland hat das Malser Referendum unterstützt. Auf der Grünen Woche in Berlin mahnte Bioland-Präsident Jan Plagge nun zusammen mit dem Malser Bürgermeister Ulrich Veith ein Umdenken in der Pestizid-Politik an.


In Mals stimmten 75 % für eine pestizidfreie Region. Wie es in der Gemeinde nun konkret weitergeht, ist derzeit noch unklar. Eindeutig sind hingegen die Erwartungen der Bürger. Bürgermeister Veith sieht in dem Referendum einen klaren Auftrag. „Wir müssen die Ressourcen Luft, Wasser und Boden schonen, die Biodiversität fördern und die Gesundheit unserer Bürger schützen. Der Verzicht auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln hilft uns, dieses Ziel zu erreichen“, so Veith. „Wir hoffen auf viele Nachahmer.“  


Bioland hatte bereits im November auf der Bundesdelegiertenversammlung in Fulda eine entsprechende Resolution verabschiedet. Die Kernforderungen: ein sofortiges Verbot besonders gefährlicher Gifte und eine Pestizidabgabe nach dem Verursacherprinzip. „Die Pestizidindustrie muss endlich an den externen Kosten des chemischen-synthetischen Pflanzenschutzes beteiligt werden“, so Plagge. Gemeint sind versteckte Kosten für Umweltschäden, Artenverlust, Brunnenschließungen oder Krankheitsbehandlungen. Im Gegensatz zu konventionellen Produkten zeigen Biolebensmitteln den Kunden ihren echten Preis.


Zum Schutz der Bienen müssen Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid aus der Gruppe der Neonicotinoide – auch bekannt als „Bienenkiller“ – umgehend dauerhaft verboten werden. Bioland setzt sich zudem dafür ein, auch andere bienengefährliche Pestizide nicht mehr zu zulassen - und das EU-weit.


Totalherbizide wie Roundup der Firma Monsanto, das auf 40 % der deutschen Äcker ausgebracht wird und auch alle Wildpflanzen abtötet, sollten endlich verboten werden. Nur so können Artenverlust und resistente Problemunkräuter vermieden werden.

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