Im unterfränkischen Kolitzheim wurde am Mittwoch die bayerische Spargelsaison eröffnet. Der offizielle Anstich durch den bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner erfolgte auf dem Spargelhof von Peter Seufert in Lindach, einem Ortsteil von Kolitzheim, beriochtet der Bayerische Bauernverband (BBV).
Mit den warmen Temperaturen konnten Ende März bereits bayernweit die ersten Stangen geerntet werden. Die Spargelsaison läuft dieses Jahr daher recht früh an. Die offizielle Eröffnung kommt daher gerade zur richtigen Zeit, um die breite Öffentlichkeit auf das Frühjahrsgemüse hinzuweisen. Spargelliebhaber und Feinschmecker warten schon seit Wochen auf die ersten Stangen.
Mit gut 3.000 Hektar Anbaufläche und einer Erntemenge von circa 20.000 Tonnen hat sich der Spargelanbau in Bayern vom Nischendasein heraus zu einem bedeutenden saisonalen Jahreshöhepunkt entwickelt. Miriam Adel, die Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken, sieht die Spargelbauern für die Saison gut gerüstet.
Nach der Ernte im Vorjahr konnten die Spargelpflanzen den Sommer über reichlich Nährstoffe für die neuen Triebe einlagern. Auch der kalte Winter hat den Pflanzen tief in der Erde nicht geschadet. Nun sorgen Ende März die warmen Temperaturen für einen frühen Saisonstart. Wenn der Frühling mit gleichmäßigen, milden Temperaturen weiter anhält und es auch gelegentlich regnet, rechnet die Vorsitzende der fränkischen Spargelbauern mit einem sehr guten Spargeljahrgang. Bis zum 24. Juni, dem traditionellen Ende der heimischen Spargelsaison, steht für die Spargelbauern noch reichlich Arbeit an.