Die Voraussetzung für ertragreichen, ökologischen Speisekartoffelanbau ist geeignetes Öko-Pflanzgut. Die EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH weist daher auf das eigene Produktangebot hin. Die Sorten seien auf Resistenzen und Nährstoffaneignung hin gezüchtet und besäßen eine hohe ökologische Streubreite.
Qualifizierte landwirtschaftliche Betriebe, die den renommierten deutschen Ökoverbänden - Bioland, Naturland Demeter, GÄA und Biopark - angehören, würden die Neuzüchtungen für EUROPLANT nach Öko-Kriterien vermehren. Mehr als 20 Sorten umfasst das breite Sortiment. "Dem ökologischen Gedanken wird aber nur dann ausreichend Rechnung getragen, wenn auch das Pflanzgut aus kontrolliert ökologischer Vermehrung stammt", sagt EUROPLANT-Geschäftsführer Jörg Eggers. Ausnahmebewilligungen würden es allerdings oftmals erlauben, dass das Pflanzgut für viele Öko-Kartoffeln aus konventioneller Vermehrung stammt.
Angebaut wird das Pflanzgut laut Eggers auf einer Fläche von rund 357 ha. Damit sei EUROPLANT die größte Öko-Vermehrungsorganisation in Deutschland. Zu den erfolgreichen Speisekartoffel-Sorten zählen u.a. Gunda, Jelly, Laura, Cosma und Venezia. Als Salatkartoffel habe sich insbesondere Belana etabliert. Die Sorte Marabel überzeugt laut dem Unternehmen durch eine hervorragende Abpackeignung, da sie eine glatte Schale mit flachen Augen besitzt. Red Fantasy und Laura würden dagegen durch eine ansprechende rote Schale und gute Geschmacks- und Kocheigenschaften auffallen.
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