Für ein Verbundprojekt zur Erforschung von Extremwetterrisiken für die Agrarwirtschaft werden noch Unterstützer aus der Praxis gesucht. Nach Angaben des Julius-Kühn-Instituts (JKI) geht es bei dem vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Vorhaben um ein System zur „Entwicklung und Implementierung eines Extremwettermonitorings und Risikoabschätzungssystems (EMRA)“.
Ziel sei ein Set von Werkzeugen, die Landwirte und Berater beim Management von Extremwetterereignissen unterstützen könnten. Zuvor sei jedoch die Erhebung von Meldungen über bereits aufgetretene Schäden durch Wetterextreme in Deutschland erforderlich.
Laut dem Institut werden daher alle Produzenten von land-, obst- und gartenbaulichen Freilandkulturen in ganz Deutschland gebeten, bis Ende 2018 an einer entsprechenden Umfrage auf dem Webportal „https://soscisurvey.de/emra“ teilzunehmen. Das Ausfüllen soll maximal zehn Minuten dauern und anonymisiert erfolgen. Die Ergebnisse der Umfrage werden nach Abschluss auf dem EMRA-Webportal unter „http://emra.julius-kuehn.de“ veröffentlicht.