Der Arbeitskreis „Kartoffel des Jahres“ hat die Sorte „Quarta“ für 2019 ausgezeichnet. Wie der Sprecher des Arbeitskreises, Wilfried Stegmann, in Bad Fallingbostel erklärte, handelt es sich um eine mittelfrühe und vorwiegend festkochende Knolle. Sie keime weniger schnell als andere Sorten und sei deshalb gut lagerfähig.
Für den Landwirt sei „Quarta“ interessant, weil sie wenig krankheitsanfällig und robust sei. Die Sorte werde vorwiegend in Süddeutschland angebaut, weil sie sich gut für Kartoffelklöße eigne. Auch 40 Jahre nach ihrer Züchtung habe „Quarta“ immer noch viele Freunde.
Zur Wahl der „Kartoffel des Jahres“ stehen Sorten, die älter als 30 Jahre sind und deshalb ohne Lizenzgebühren angebaut werden dürfen. Dem Arbeitskreis gehören elf Organisationen, Vereine und Unternehmen an, darunter Slow Food, Bioland, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN).