Die Umsetzung der Energiewende ist die zentrale Aufgabe des designierten Bundesumweltministers Peter Altmaier. Darauf haben sowohl Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bei der Bekanntgabe des Wechsels an der Spitze des Umweltressorts als auch der 53-jährige CDU-Politiker selbst in ersten Äußerungen gegenüber der Presse hingewiesen.
Der gebürtige Saarländer Altmaier ist Jurist und seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuletzt saß er als Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion an einer Schaltstelle der Koalition. Altmaier, der Anfang der neunziger Jahre bei der EU-Kommission in Brüssel tätig war, gilt als enger Vertrauter der Kanzlerin. Die begründete die Entlassung des bisherigen Umweltministers und nordrhein-westfälischen CDU-Spitzenkandidaten Norbert Röttgen nach dem desaströsen Abschneiden der CDU bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen mit dessen geschwächter Position und der Notwendigkeit eines personellen Neuanfangs. Inzwischen ist bekannt geworden, dass Röttgen einen Rücktritt als Minister abgelehnt hatte. Merkel bescheinigte Röttgen, er habe „an der Schaffung der Grundlagen für die Energiewende entscheidend mitgewirkt“. (AgE)