Bayern bezuschusst künftig Neuinvestitionen in Anlagen zur Gewinnung und Verwertung von Wärme, Kälte und Strom aus Biomasse mit bis zu 40 Prozent der Kosten. Auch Biogasleitungen oder mobile Wärmespeicher können anteilig finanziert werden. „Gerade bei der energetischen Nutzung sind die vielfältigen Möglichkeiten von Biomasse noch längst nicht ausgeschöpft“, erklärt Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner.
Die neue Förderung könne einen Beitrag leisten, neue Möglichkeiten für den Einsatz von Biomasse aufzuzeigen. Davon profitiere der gesamte Wirtschaftsstandort Bayern, denn: „Innovative und effiziente Verfahren zum Einsatz von Biomasse verbessern nicht nur den Beitrag regenerativer Energieträger zur Energieversorgung Bayerns, sie festigen auch unsere heimischen Unternehmen im Wettbewerb.“
Nach Aussage des Ministers ist die energetische Nutzung von Biomasse ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Energiewende. Bereits heute zählt Biomasse zu den bedeutendsten erneuerbaren Energieträgern im Freistaat: Sie deckt derzeit rund sieben Prozent des Energiebedarfs. Dabei ist die energetische Nutzung außerordentlich vielfältig: Wärme, Strom und Kraftstoffe können aus Nachwachsenden Rohstoffen regional erzeugt werden.
Für die Abwicklung des neuen Förderprogramms ist das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing zuständig. Weitere Informationen dazu sind auch im Internet unter www.tfz.bayern.de zu finden.