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Biolandwirt schafft Ökopunkte

Lesezeit: 2 Minuten

In seinem Bioland-Betrieb in Itterbeck an der holländischen Grenze hat Jan Hemmeke konventionelles Ackerland auf ökologische Wirtschaftsweise umgestellt und so Ökopunkte gesammelt, die eine Naturschutzstiftung als Ausgleich für Eingriffe in die Natur vermarktet. Die zündende Idee kam Hemmeke, als er Eigentumsflächen aus konventioneller Pacht zurückerhielt. Zusammen mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim, dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH (KÖN) und der Unteren Naturschutzbehörde entstand ein Konzept, das die Umstellung von 16 ha auf ökologischen Landbau mit weiteren Auflagen vorsieht. So unterteilen jetzt 3 m breite Gras- und Staudensäume die Fläche in fünf Felder. Hemmeke wirtschaftet dort in fünfgliedriger Fruchtfolge ohne mineralische Dünger und Pflanzenschutz. Die Gelege von Feldvögeln muss er schützen. Die produktionsintegrierte Maßnahme sorgt für eine Aufwertung des Boden- und Wasserhaushaltes sowie der Artenvielfalt von Kräutern, Vögeln und Kulturpflanzen im Wert von insgesamt 150 000 Ökopunkten. Diese fließen zur Vermarktung auf das Ökokonto der Stiftung.


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Auch Hemmeke profitiert: „Die Fläche bleibt in der Produktion und ich kann gleichzeitig Kompensation betreiben.“ Für die vertraglich sowie im Grundbuch festgelegte Bewirtschaftung fließt eine Entschädigung, mit der Hemmeke insgesamt besser fährt als mit der Ökoprämie, die derzeit 234 €/ha/Jahr beträgt. Die EU-Betriebsprämie und die Ernte kommen noch dazu.


Die Stiftung steht für die Einhaltung der Kriterien gerade. „Wir nehmen den Landwirten die Sorge, die Bewirtschaftung zugunsten des Naturschutzes ewig aufrecht erhalten zu müssen“, so Hartmut Schrap, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim und ergänzt: „Über die Stiftung ist zeitnaher Ausgleich möglich und der Naturschutz profitiert von sinnvollen, gut betreuten Maßnahmen, die wertvolle landwirtschaftliche Flächen schonen.“-ha-

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