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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

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Erst keifen, dann kneifen?

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn es darum geht, öffentlich und lauthals gegen die Bauern Stimmung zu machen, ist der Tierschutzbund immer dabei. Wenn er sich aber einer sachlichen Diskussion mit den Betroffenen stellen soll, wird gekniffen. Diesen Eindruck hat zumindest Simon Donhauser (19) aus Amberg in der Oberpfalz gewonnen.


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Der Junglandwirt, der zurzeit die landwirtschaftliche Berufsschule Triesdorf besucht, wollte dort eine Podiumsdiskussion mit Tierschützern organisieren. Dazu lud er auch den Deutschen Tierschutzbund ein, der im Frühjahr 2011 eine umstrittene Kampagne gegen die Ferkelkastration gestartet hatte. top agrar berichtete damals über das Plakat mit dem nackten Mann, der sich ein blutverschmiertes Tuch vor die Lenden hält (3/2011, S. 12).


Leider sah sich die Tierschutzorganisation trotz mehrerer Anfragen Donhausers (dreimal per Telefon, einmal per Mail) nicht in der Lage, einen Vertreter für die Podiumsdiskussion mit den Landwirtschaftsschülern zu stellen. Man bekomme eine Fülle von Anfragen. Außerdem seien solche Veranstaltungen immer mit Reisekosten und Zeitaufwand verbunden, lautete die Begründung der Absage.


Simon Donhauser hält das nur für vorgeschoben, zumal er gerne auf die Terminwünsche der Tierschützer Rücksicht genommen hätte. „Denen geht es nicht in erster Linie um die Tiere, sondern nur um die Spenden­gelder“, so sein bitteres Fazit.


top agrar meint: Reisekosten als einen Grund für die Absage anzugeben, ist dreist. Schließlich hat der Verband über 800 000 Mitglieder und bekommt viele Spenden. Es ist das gute Recht des Tierschutzbundes zu kritisieren, aber dann muss er sich auch der Diskussion mit den Bauern stellen.

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