Die Bauern sind sehr unterschiedlicher Meinung darüber, ob und in welchem Umfang sie Hilfen vom Staat verlangen sollten, wenn die Preise im Keller sind. 40 % der Teilnehmer an einer Umfrage bei top agrar online sind der Meinung, dass die Politik in Zeiten schlechter Preise gar nicht tätig werden müsse, weil das Auf und Ab der Preise Unternehmerrisiko sei. 29 % der Landwirte erwarten zumindest Liquiditätshilfen zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit, lehnen aber Eingriffe in die Märkte ab. Genauso groß ist allerdings die Gruppe derer, die die Politik eindeutig in der Pflicht sehen, den Bauern zu helfen. Schließlich sei diese eine der Mitverursacher der Preiskrise. Viele Bauern hatten bei dieser Bewertung sicher das Russland-Embargo oder den Wegfall der Milchquote im Blick.
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