Die Landwirte gehen ganz unterschiedlich mit den anhaltend niedrigen Preisen um. Das hat eine Umfrage auf top agrar online ergeben. Gut ein Drittel der Teilnehmer gibt an, auf finanzielle Rücklagen zurückzugreifen. Jeder Fünfte will dagegen weniger Milch, Schlachttiere oder Getreide erzeugen, solange die Preise im Keller sind. Fast genauso viele wollen aber mehr produzieren, um die Festkosten pro Liter Milch oder pro Tier zu verringern.
Nur 13 % der Befragten gehen zurzeit davon aus, ein Überbrückungs- darlehen zu benötigen. Auf Hilfe aus der Politik hoffen dagegen ganz wenige. Nur 3 % sehen hier die Lösung.
Da Dauer und Ausmaß der Preiskrise derzeit kaum abschätzbar sind, gibt es an der Basis allerdings noch viel Unsicherheit, wie es weitergehen soll. Fast jeder zehnte Teilnehmer weiß daher noch nicht, welche Strategie für seinen Betrieb die beste ist.