Alleine schon der Vorspann („Weil Europa und auch die Welt auf Deutschland schaue“) bringt mich zum Lachen. Die Welt schaut zwar auf Deutschland, aber schüttelt dann überwiegend nur mit dem Kopf. Das erlebe ich jeden Tag live. Hier geht es nur wieder um Marktstrategien. Wenn dann vier Kunden weniger kommen, wird zurückgerudert mit dem Kommentar „der Verbraucher will es so“. Und: Man hat ein reines Gewissen, denn es wurde ja versucht, weniger Fleisch/Fleischwaren in den Markt zu bringen. Der Verbraucher entscheidet letztendlich was und wie viel konsumiert wird.
Das Ganze ist ein Mittel, die Fleischpreise klein zu machen und letztendlich den Profit zu halten, oder gar zu steigern. Der LEH ist und bleibt profitorientiert und strebt das Maximum täglich aufs Neue an.
Stefan Lehr,
95473 Creußen, Bayern
95473 Creußen, Bayern
Weniger unkontrollierte Billigimporte
Weniger Fleisch im Sortiment – das macht doch gar nichts: Dann kaufen die Kunden, denen das „gute Stück Fleisch“ wichtig in ihrer Ernährung ist, eben woanders ein. Freut sich halt ein anderer über mehr Umsatz. Ich frage mich, wie lange Lidl das wohl durchzieht oder ob das nur wieder Marktgetöse ist? Immerhin wird es dann ja auch weniger Importware und Billigramsch aus unkontrollierbaren Herkunftsländern geben – das wäre doch eine gute Nachricht…Bernhard ter Veen,
26670 Uplengen, Niedersachsen