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Staatliche Beratung auf Sparflamme

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Bayern


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Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (56, CSU) will seine Landwirtschaftsberatung tiefgreifend umbauen. 2011 werden an allen 47 bayerischen Landwirtschaftsämtern die Abteilungen ‚Bildung und Beratung‘ sowie ‚Strukturentwicklung, Ernährung und Haushaltsleistungen‘ zusammengelegt.


Flächendeckend wird es von staatlicher Seite nur noch eine Grundberatung zur „nachhaltigen Landwirtschaft, Unternehmensentwicklung und Förderung“ geben. Die vertiefte produktionstechnische und betriebswirtschaftliche Beratung sollen dann „verstärkt“ anerkannte Beratungsorganisationen wie die Landeskuratorien für tierische Veredlung bzw. für pflanzliche Erzeugung übernehmen. Diese bieten durchaus ordentliche Beratungsleistungen an, kosten aber Geld.


Zur Unterstützung dieser so genannten Verbundberatung werden an den Ämtern überregionale Fachzen­tren mit speziellen Themenschwerpunkten, wie Milchviehhaltung, Schweinehaltung, Pflanzenbau usw., eingerichtet. Für die Milchviehhaltung sind z. B. bayernweit neun solcher Zentren geplant. Wie viele Stellen die einzelnen Fachzentren bekommen, steht noch nicht endgültig fest.


Tatsächlich hat das neue Konzept vor allem ein Ziel: Personalabbau. Der bayerische Landtag hat Brunner dazu verdonnert, zwischen 2011 und 2019 in der Agrarverwaltung insgesamt 340 Stellen zu kürzen.


Offizialberater befürchten in spätestens zehn Jahren das Ende der staatlichen Beratung: „Die Fachzentren werden zum Steinbruch für den weiteren Stellenabbau, weil bei der Förderung, den Hoheitsaufgaben und den Fachschulen kaum Einsparungen möglich sind“, so die Kritiker des Konzepts.

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