Die Aussage von Herrn Rukwied, dass es frisches Geld für die Bauern braucht, ist, gelinde ausgedrückt, eine Unverfrorenheit. Der Deutsche Bauernverband will keine Veränderung der Situation. Die unheilige Allianz von DBV und Politik hat uns dahin geführt, wo wir jetzt sind: Billige Rohstofflieferanten für das vor- und nachgelagerte Gewerbe, und das fehlende Geld zahlt der Steuerzahler. Die Folgen sind jedem bekannt.
Die Demonstrationen sind dem DBV mehr als peinlich. Gezwungenermaßen macht er jetzt gute Miene zu bösem Spiel. Das Video von Herrn Rukwied nach der Demo in Bonn sagt alles.
Vielleicht kommt es infolge der allgemeinen Unzufriedenheit in der Landwirtschaft ja jetzt dazu, dass wir den Deutschen Bauernverband in seiner jetzigen Form als ein Relikt aus vergangener Zeit überwinden. Die Zeit wäre reif dafür.
Karl-Heinz Fluck,
65606 Villmar, Hessen