Rund 2,5 Mio. Verbraucher haben am vorvergangenen Wochenende den bundesweiten „Tag des offenen Hofes“ genutzt, um landwirtschaftliche Betriebe zu besuchen und einen Blick in Ställe und Scheunen zu werfen. „Unser Angebot an die Bevölkerung, sich über die Landwirtschaft und unsere Arbeit zu informieren, ist sehr gut angenommen worden“, erklärte jetzt DBV-Präsident Joachim Rukwied im Rückblick auf die Aktion. Der Besucherandrang habe die Erwartungen vielerorts deutlich übertroffen.
Laut Rukwied hatten am diesjährigen „Tag des offenen Hofes“ rund 500 Betriebe ihre Tore geöffnet. Bei den Eröffnungsveranstaltungen auf Bundes- und Landesebene hätten sich auch Ministerpräsidenten, Minister, Abgeordnete von Bund und Ländern sowie Vertreter der regionalen Wirtschaft ein Bild von der Situation der Landwirtschaft gemacht.
Bei der landesweiten Eröffnung des Aktionstages in Baden-Württemberg hob Rukwied hervor, dass den heimischen Bauernfamilien die tiergerechte Haltung von Nutztieren und der sorgsame Umgang mit der Natur ein großes Anliegen seien, ebenso der Dialog mit dem Verbraucher. Allerdings stehe die landwirtschaftliche Produktion heute zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit und werde häufig kritisiert.
In den vergangenen Jahren habe sich die Landwirtschaft aber enorm weiterentwickelt und durch moderne Technik das Tierwohl gestärkt, die Lebensmittelqualität gesteigert und den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen nachhaltig verbessert, so Rukwied. Der „Tag des offenen Hofes“ sei die perfekte Plattform für Bauern, um dem Verbraucher die Leistungen der multifunktionalen Landwirtschaft zu vermitteln.
Der DBV-Präsident wies darauf hin, dass in den kommenden Wochen weitere Höfe ihre Tore für interessierte Bürger öffneten. Im Laufe dieses Jahres beteiligten sich insgesamt mehr als 800 Betriebe im gesamten Bundesgebiet an der Aktion.