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Agrarausschuss diskutiert heute über Spekulation

Der Agrarausschuss des Bundstages befasst sich heute in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema ”Spekulationen mit agrarischen Rohstoffen verhindern“. Zu dem Thema stellt die SPD-Fraktion in einem Antrag fest, dass auf den Weltmärkten seit Jahren die Preise für Agrarrohstoffe steigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Agrarausschuss des Bundstages befasst sich heute in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema ”Spekulationen mit agrarischen Rohstoffen verhindern“. Zu dem Thema stellt die SPD-Fraktion in einem Antrag fest, dass auf den Weltmärkten seit Jahren die Preise für Agrarrohstoffe steigen. Neben wetterbedingten Ernteausfällen, steigender Weltbevölkerung und der verstärkten Nutzung von Ackerflächen zur Produktion von Biokraftstoffen spielen nach Ansicht der Abgeordneten zunehmend auch Spekulationsgeschäfte an den Warenterminbörsen eine wichtige Rolle.


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Auch die Grünen und die Linke fordern in Anträgen, die Spekulation mit Agrarrohstoffen einzudämmen. Der Ausschuss hat acht Sachverständige geladen, um den Fachpolitikern darüber Auskunft zu geben, inwiefern und mit welchen Folgen sich die Akteure auf den landwirt-schaftlichen Rohstoffmärkten in den vergangenen Jahren verändert haben.


Weiter interessiert die Abgeordneten, welche Zusammenhänge nach der Einschätzung der Experten zwischen der Entwicklung auf den Agrarmärkten und den Finanzmärkten einerseits und der Entwicklung auf den Agrarmärkten und Energiemärkten andererseits derzeit bestehen. Genauer unter die Lupe genommen werden soll der Einfluss auf die Entwicklung der Agrarrohstoffpreise durch Spekulation beziehungsweise Investitionen von ”marktfremden“ Akteuren wie Finanzinstituten und welche Konsequenzen daraus gezogen werden sollten. Ferner soll die Rolle der reinen Spekulationsgeschäfte auf die Preisentwicklung an den Agrar-Rohstoffmärkten geklärt werden.


Abschließend interessiert die Abgeordneten, ob die stärkeren Preisschwankungen auf den Rohstoffmärkten in der EU so gewollt waren. Die Sachverständigen sollen deshalb beurteilen, wie sie in diesem Zusammenhang die Forderung nach einer Beschränkung der Rolle von möglichen Spekulanten auf Warenterminmärkten einschätzen.


Als Sachverständige sind Dr. Helmut Born (DBV), Dr. Volker Petersen (DRV), Dr. Rafaël Schneider (Welthungerhilfe), Prof. Dr. Heiner Flassbeck (UN), Markus Henn (weed), Dirk Müller (Ethos), Peter Reitz (Eurex) und Prof. Dr. Michael Schmitz (Institut für Agrarpolitik und Marktforschung) eingeladen. (ad)


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