Eine intensivere Wildschweinbejagung in den bayerischen Wäldern und insbesondere im Staatsforst hat der Vorsitzende der Fraktion der Freien Wähler im Münchener Landtag, Hubert Aiwanger, gefordert. Hintergrund ist ein Bericht in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“, demzufolge das Bundeskriminalamt (BKA) die Anträge von rund 30 bayerischen Kreisjägergruppen abgelehnt hat, Nachtzielgeräte in „Problemregionen“ zur Wildscheinbejagung einsetzen zu können.
Laut dem Zeitungsartikel hatte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Geräte im Kampf gegen die rasant wachsende Zahl von Wildscheinen erlaubt, jedoch stand noch eine waffenrechtliche Genehmigung seitens des BKA aus. Aiwanger zufolge muss der Minister jetzt zur Intensivierung der Jagd seine politische Zuständigkeit nutzen. Zudem müsse das „gestörte Vertrauensverhältnis“ zur privaten Jägerschaft wieder hergestellt werden.