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„Auch Getreide mit niedriger Fallzahl noch backfähig“

Nur mühsam geht die diesjährige Getreideernte weiter. Während die Landwirte z.B. in Nordrhein-Westfalen in den letzten Tagen die verbliebenen Flächen größtenteils abernten konnten, haben ihre Berufskollegen in anderen Regionen noch mit den Folgen der vielen Niederschläge zu kämpfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nur mühsam geht die diesjährige Getreideernte weiter. Während die Landwirte z.B. in Nordrhein-Westfalen in den letzten Tagen die verbliebenen Flächen größtenteils abernten konnten, haben ihre Berufskollegen in anderen Regionen noch mit den Folgen der vielen Niederschläge zu kämpfen. „Die Ernte steht reif auf dem Feld und kann nicht geerntet werden, weil die Maschinen die Äcker nicht befahren können“, ärgert sich der Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes, Leonhard Keller. Dazu kämen der Qualitätsverlust und die hohen Trocknungskosten für das nasse Getreide.


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Besonders das feuchtwarme Wetter der vergangenen Tage sorgt laut Keller für Umsetzungsprozesse im reifen Getreidekorn. Das Brotgetreide könne deshalb niedrige Fallzahlen aufweisen. „Letztes Jahr hat sich aber gezeigt, dass gerade neue Weizensorten trotz niedriger Fallzahlen noch eine hervorragende Backqualität haben“, erklärt Keller weiter und beruft sich dabei auf Untersuchungen des Max-Rubner-Instituts. „Von daher dürfte die Annahme zutreffen, dass auch Getreide mit einer niedrigeren Fallzahl backfähig ist“, so der Verbandsvertreter.




Wie bei Wintergerste und Raps bereitet auch der Zwiewuchs in Sommergerste regional Probleme. Der viele Regen verursacht ein Nachschießen der Pflanzen, so dass reife und grüne Ähren auf den Feldern stehen. „Zudem erhöht die feucht-warme Witterung auch bei Sommergerste das Auswuchs-Risiko“, so Keller. Dies würde bedeuten, dass die Gerste nicht mehr als Braugerste von den Mälzern und Brauern akzeptiert wird. Der Landwirt habe dann nur die Möglichkeit, die Gerste als Futtergerste – zu einem niedrigen Preis – zu vermarkten.


Beim Winterweizen bahnen sich Fallzahlprobleme an


Der Saatguthersteller DSV teilt unterdessen mit, dass die Fallzahlen besonders in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, wo im Juli mehr als 300 mm Niederschlag gefallen sind, häufig schon sehr niedrig seien. Man habe auch schon ersten Auswuchs beobachtet. Das Unternehmen rät den Landwirten, nun spezieller auf die noch vorhandenen Qualitäten zu achten. In Regionen mit großen Qualitätsproblemen empfehle es sich, fallzahlstabile Sorten als erstes zu ernten, um wenigstens hier noch die Qualität zu retten. (ad)




 

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