Bayern übernimmt im neuen Jahr turnusmäßig den Vorsitz der Agrarministerkonferenz (AMK) des Bundes und der Länder. Wie Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mitteilte, stehen 2013 mit den Entscheidungen über die europäische Agrarpolitik der nächsten Jahre wichtige Weichenstellungen auf Bundes- und europäischer Ebene an. Diese werden zentrales Thema der Fachkonferenzen in Berlin, Berchtesgaden und Würzburg sein.
„Ich will den bayerischen Vorsitz dazu nutzen, gemeinsam mit den anderen Bundesländern zukunftsorientierte Perspektiven für die Bäuerinnen und Bauern zu erreichen und Akzente bei der Gestaltung der ländlichen Räume zu setzen“, sagte Brunner in München. Die Agrarministerkonferenz müsse tragfähige Lösungen finden, wie man die im Frühjahr anstehenden Brüsseler Beschlüsse in nationales Recht umsetzen kann.
Ein weiteres zentrales Anliegen ist es Brunner, den Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft zu vertiefen. Dieser sei im Hinblick auf die Honorierung öffentlicher Leistungen ebenso wichtig wie beim Ausbau der erneuerbaren Energien oder bei modernen Tierhaltungsformen. Die Themen Energiewende, Innovation und Wissenstransfer sowie der Beitrag zum Klima und Ressourcenschutz werden nach Aussage des Ministers daher sicherlich in diesem Jahr auf der AMK-Agenda stehen. (ad)