Bayern wird die 127 Mio. Euro, die dem Land von 2010 bis 2013 durch die von Brüssel beschlossene Umschichtung der Direktzahlungen zur Verfügung stehen, für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe einsetzen. Das hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Mittwoch erklärt. Laut Brunner sollen 78 Mio. Euro für eine Aufstockung der Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten verwendet werden \- geplant ist eine Verbesserung des Förderbetrags bei Grünland um 15 Euro pro Hektar und bei Ackerland um 7,5 Euro pro Hektar. 29 Mio. Euro sollen in die Stärkung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung fließen, etwa durch Senkung des Mindestinvestitionsvolumens oder durch höhere Förderobergrenzen vor allem für Gemeinschaftsinvestitionen. Und 20 Mio. Euro sind für Maßnahmen zur Verbesserung der Biodiversität und des Wassermanagements vorgesehen. Brunner will dazu im Kulturlandschaftsprogramm die umweltschonende Ausbringung von Wirtschaftsdünger mit Schleppschlauchtechnik wieder bezuschussen und die extensive Ackernutzung in besonders sensiblen Gebieten fördern.
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