Auf Initiative von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat der Bund das Darlehensvolumen für das bayerische Liquiditätshilfeprogramm von 200 auf 260 Mio. Euro aufgestockt. Wie Brunner in München mitteilte, können damit alle noch offenen Anträge bewilligt werden. Bis zum 9. November werden von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auch noch neue Anträge entgegengenommen.
Allerdings weist das Landwirtschaftsministerium darauf hin, dass das Programm der Entwicklung auf dem Kapitalmarkt angepasst wurde. Die Zinsverbilligung für Darlehen beträgt nun 1 % (vorher 2 %) und hat eine Laufzeit von vier Jahren, das erste Jahr ist tilgungsfrei. Das Kreditprogramm ermöglicht den Landwirten damit weiterhin kostengünstige Darlehen zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen. Die Antragsunterlagen gibt es bei den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und auf dieser Sonderseite: www.stmelf.bayern.de
Voraussetzung für die Bewilligung ist eine Kreditbereitschaftserklärung der Hausbank. Anschließend werden die Darlehen über die jeweilige Hausbank ausgereicht und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Frankfurt refinanziert.