Die Waldfläche in Bayern ist auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Wie Forstminister Helmut Brunner in München mitteilte, wurden 440 ha Wald neu aufgeforstet und 249 ha gerodet. Die Zunahme der Waldfläche im ganzen Freistaat um insgesamt 192 ha entspricht etwa der Fläche von 270 Fußballfeldern.
Bereits seit 33 Jahren in Folge steigt damit die Waldfläche im Freistaat an – entgegen einem weltweiten Abwärtstrend. In diesem Gesamtzeitraum wuchs sie um mehr als 16 000 ha – eine Fläche, doppelt so groß wie der Chiemsee. Die Zahlen belegen laut Brunner eindeutig die erfolgreiche Umsetzung einer wesentlichen Vorgabe der bayerischen Forstpolitik: den Erhalt und die Mehrung der Waldfläche. Mit rund 2,5 Mio. ha ist der Freistaat das waldreichste Bundesland.
Nach Angaben des Ministers waren die Privatwaldbesitzer mit über 360 ha bei Erstaufforstungen besonders aktiv. Seit Jahren leisten sie mit ihren Aufforstungen, die der Freistaat finanziell unterstützt, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der Biodiversität.
Besonders erfreut zeigte sich Brunner über die Waldflächenzunahme in den bevölkerungsreichen Gebieten Regensburg und München, aber auch in der Industrieregion Mittelfranken. Gerade in den Ballungsräumen sind die vielfältigen Schutz- und Erholungsfunktionen der Wälder ein wertvoller Beitrag zum Gemeinwohl der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger. Zudem liefern die Wälder landesweit den wichtigen nachwachsenden Rohstoff Holz.