Seine Forderung nach einem flächendeckenden Breitbandausbau in den ländlichen Räumen hat der Bund Deutscher Landjugend (BDL) bekräftigt. Mit Blick auf einen Entwurf zur „Digitalen Agenda“ der Bundesregierung, der insbesondere einen Ausbau der schnellen Internetanbindung auf dem Land vorsieht, erklärte die stellvertretende BDL-Vorsitzende Katrin Fischer in Berlin, Breitband gehöre nicht nur für Unternehmen inzwischen zur Grundversorgung wie Wasser und Strom.
Schnelles Internet sei auch für private Haushalte und für alle Altersklassen unabdingbar. So könnten die verschiedenen digitalen Angebote helfen, einen echten Nachteilsausgleich vor allem für die ländlichen Regionen zu etablieren. „Die Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen müssen denen in den städtischen Bereichen gleichwertig sein“, verlangte Fischer. So stehe es auch im Grundgesetz. „Eine rein wirtschaftliche Denke“ sei da fehl am Platz.
„Es ist Zeit für ein klares Ja des Bundeskabinetts für den schnellen und flächendeckenden Breitbandausbau“, betonte die stellvertretende BDL-Vorsitzende. Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung und der rasanten Digitalisierung des Lebens sei für den BDL jeder Tag, an dem nichts passiere, ein Rückschritt für die Menschen in den ländlichen Räumen. „Wir fordern die Regierung auf, ihr Versprechen zum Breitbandausbau in den ländlichen Räumen unbedingt einzuhalten“, so Fischer stellvertretend für den BDL.