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BDM contra BBV: In Cham ist Molkereiwahl

Obwohl Bauernverband und BDM das gemeinsame Ziel höherer Milchpreise verfolgen, gibt es bis heute kein Mit-, sondern zumeist ein Gegeneinander. Das zeigt sich laut Mittelbayerischer Zeitung jetzt wieder in Bayern.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl Bauernverband und BDM das gemeinsame Ziel höherer Milchpreise verfolgen, gibt es bis heute kein Mit-, sondern zumeist ein Gegeneinander. Das zeigt sich laut Mittelbayerischer Zeitung jetzt wieder in Bayern. Der BDM wolle bei der heutigen Wahl zur Erzeugergenossenschaft Cham (Goldsteig) nach eigener Aussage versuchen, die eigenen Mitglieder in die Führung zu bekommen. Für Josef Wutz, BBV-Kreisvorsitzender, sei das jedoch keine Kampfansage. Wenn der demokratische Weg eingehalten werde, sei nichts dagegen einzuwenden. Im Gegenteil: Dann ständen die Mitglieder des BDM in der Verantwortung und würden sehen, wie die Realität funktioniere und, dass bisher auch gute Arbeit geleistet worden sei. "Dann können sie auch nicht den Marktgegebenheiten entkommen", so der BBV-Kreisvertreter. Woanders seien bereits BDM-Vertreter in der Verantwortung \- auch dort würden einstimmige Beschlüsse gefasst. Nicht einverstanden ist Wutz aber damit, dass sein Verband immer nur angegriffen wird und für alles schuld sein soll. Der BDM sieht in dem Bauernverband hingegen eine Bremse. Eine neuerliche Provokation sei zudem die Bildung einer Internet-Task-Force, so der BDM. Die DBV-Mitglieder sollen sich anonym an Diskussionen in Foren beteiligen und die Meinung des Bauernverbandes vertreten. "Ich sehe keine Notwendigkeit dafür", sagt jedoch auch Wutz zu einer solchen Task-Force. In den Foren, die er kenne, halte sich das Für und Wider zumeist die Waage. Eine solche Gruppe einzurichten, sei eine "heikle Geschichte", doch habe er vom BBV dazu noch nichts gehört. Es könne sein, dass man den BDM in der Anfangsphase unterschätzt habe, räumt Wutz ein. Bis zum Auftreten des BDM war der BBV alleiniges Sprachrohr der Landwirte. Doch Versäumnisse könne er in der Arbeit des BBV nicht entdecken. Auch wenn man gemeinsame Probleme habe, sehe er derzeit keinen gangbaren gemeinsamen Weg, so BBV-Kreischef Josef Wutz. Bei der heutigen Genossenschaftsversammlung wird auch Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sprechen. "Er soll ehrlich sein und keine Versprechungen geben, die er nicht halten kann", wünscht sich Wutz für den Auftritt.

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