Seine Forderung nach einem schnellen „Umbau“ der Landwirtschaft hin zur Bioproduktion hat der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) bekräftigt. Mit der Bioerzeugung würden Einträge von Agrarchemikalien in Lebensmittel und auch in die Natur vermieden, was sich positiv auf die Artenvielfalt auswirke, erklärte BÖLW-Geschäftsführer, Peter Röhrig.
Für den Umbau der Branche sei es von allergrößter Wichtigkeit, dass die gute fachliche Praxis Pflanzenschutz, die derzeit von der Bundesregierung erarbeitet werde, nicht-chemischen Pflanzenschutzmaßnahmen den eindeutigen Vorzug gebe. Ferner müssten die Risiken von chemischen Pflanzenschutzmitteln im Zulassungsverfahren besser berücksichtigt werden. Schließlich seien Biobauern vor Kontaminationen mit chemischen Pflanzenschutzmitteln zu schützen und im Schadensfall zu entschädigen.