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Brunner: Landwirte müssen Unternehmer werden

Bayerns Agrarminister Helmut Brunner hat von den Bauern mehr unternehmerisches Denken gefordert. Viele Landwirte hätten "gern den allumfassenden staatlichen Schirm", sagte der CSU-Politiker nach Angaben der Süddeutschen Zeitung. Aber der Strukturwandel sei nicht aufzuhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerns Agrarminister Helmut Brunner hat von den Bauern mehr unternehmerisches Denken gefordert. Viele Landwirte hätten "gern den allumfassenden staatlichen Schirm", sagte der CSU-Politiker nach Angaben der Süddeutschen Zeitung. Aber der Strukturwandel sei nicht aufzuhalten. Manche Betriebe bekämen Wachstumschancen, aber viele andere müssten sich neue Standbeine in oder außerhalb der Landwirtschaft suchen. Auf offenen Agrarmärkten seien enorme Preisschwankungen normal. Mancher Landwirt könnte aber seine Produktionskosten senken, wenn er besser qualifiziert wäre. Deshalb müsse Aus- und Fortbildung ein Schwerpunkt der Agrarpolitik werden: "Unternehmerische Kompetenz, kaufmännisches Handeln, Produktentwicklung, Innovationen werden wichtiger", sagte Brunner. Zugleich werde der Anteil der Nebenerwerbslandwirte zunehmen, "die mit Zusatzeinkommen in oder außerhalb der Landwirtschaft sich ein weiteres Standbein aufbauen, um das Familieneinkommen abzusichern". Das sei schon heute die Mehrheit. "In diese Richtung wirds weitergehen." Unklar sei, in welchem Umfang die Europäische Union von 2014 an ihre Direktzahlungen fortsetze, sagte Brunner. "Sicher werden alle versuchen, am Agrartopf zu knabbern." Auch Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner sorgt sich, dass Bayerns Bauern künftig weniger Geld von der EU bekommen könnten. Bei der Neugestaltung der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete könnten viele bayerische Bauern leer ausgehen. Es bestehe Sorge, dass durch eine neue Abgrenzung der Gebiete zahlreiche Betriebe im Freistaat von dieser Förderung ausgeschlossen würden, warnte Sonnleitner. Die EU will neue Kriterien einführen, um die Gebiete für diese Zulage festzustellen. Bis Ende Januar müssen die EU-Staaten eine Simulation erstellen, wie sich diese neuen Kriterien auf die gebietsmäßige Abgrenzung auswirken. Die Bergbauern sind von der Neuabgrenzung nicht betroffen.

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