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Brunner: "Mehr Geld und Soziale Marktwirtschaft"

Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat sich für weitere Hilfsgelder für die Landwirte angesprochen. Sie garantierten die Lebensmittelversorgung auf höchstem Niveau, sagte er im Interview mit der Passauer Neuen Presse. Gleichzeitig würden die Bauern das Land flächendeckend bewirtschaften und die Kulturlandschaft erhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat sich für weitere Hilfsgelder für die Landwirte angesprochen. Sie garantierten die Lebensmittelversorgung auf höchstem Niveau, sagte er im Interview mit der Passauer Neuen Presse. Gleichzeitig würden die Bauern das Land flächendeckend bewirtschaften und die Kulturlandschaft erhalten. Daher sei nichts verwerfliches daran, sie finanziell zu unterstützen. "Die Leistungen der Bauern sind von allgemeinem gesellschaftlichen Interesse", betonte Brunner. "Allein durch die Marktpreise können die Landwirte die Aufgaben nicht mehr stemmen, die Preise sind im freien Fall." Transferleistungen gibt es laut dem Minister auch in anderen Branchen, wie z.B. die Abwrackprämie für die Automobilindustrie, die Bankenhilfen und die Subventionierungen der Arbeitsplätze in der Kohleindustrie, die zehn Mal höher seien als in der Landwirtschaft. "Wir brauchen auch in der Landwirtschaft eine soziale Marktwirtschaft", so Brunner. Nach dem neuen EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos gefragt, antwortete der Bayer: "Ich verhehle nicht, dass der frühere österreichische Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer für mich erste Wahl gewesen wäre, weil die österreichischen Landwirtschaftsstrukturen sehr ähnlich sind wie bei uns." Nun werde mit Johannes Hahn ein Österreicher Regionalkommissar, was für Bayern auch nicht schlecht sei. Der neue Landwirtschaftskommissar Ciolos, der in Rumänien bereits Landwirtschaftsminister war, habe jedoch gute Kontakte - vor allem nach Frankreich. "Mit französischen Agrarpolitikern arbeite ich traditionell sehr gut zusammen." Abschließend betonte Brunner, entschieden gegen die EU-Pläne zur weiteren Liberalisierung angehen zu wollen. Besonders die Pläne Englands und Schwedens zur Absenkung der Prämien seien nicht akzeptabel.

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