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Brunner: Quote um 5 % kürzen

Agrarminister Helmut Brunner (CSU) fordert zur Rettung existenzbedrohter Bauern eine drastische europaweite Drosselung der Milchproduktion um 5 %. Pressemeldungen zufolge hofft Brunner, dass eine Verknappung zu einer Erholung der auf einen Rekordtiefstand gefallenen Erzeugerpreise für Milch führt.

Lesezeit: 2 Minuten

Agrarminister Helmut Brunner (CSU) fordert zur Rettung existenzbedrohter Bauern eine drastische europaweite Drosselung der Milchproduktion um 5 %. Pressemeldungen zufolge hofft Brunner, dass eine Verknappung zu einer Erholung der auf einen Rekordtiefstand gefallenen Erzeugerpreise für Milch führt. "Der Preisverfall bei Milch ist ein Debakel für die Bauern", sagte Brunner am Freitag. "Von fairen und existenzfähigen Preisen sind wir derzeit meilenweit entfernt." Deswegen plädiert Brunner für eine Kürzung der EU-Milchquote um 5 %.


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Milliardeneinbußen befürchtet


Angesichts der drastischen Senkung vor allem der Milchpreise befürchten die Landwirte Milliardeneinbußen. "Es brennt auf den Bauernhöfen", sagte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner am Donnerstag nach einer Krisensitzung des Bauernverbands in Berlin. "8 Mrd. Euro Einnahmeverlust gefährdet unsere Landwirtschaft." Sonnleitner warf der großen Koalition vor, zu wenig für die Bauern zu tun und forderte ein Konjunkturpaket. Er kündigte Protestaktionen gegen die niedrigen Preise an, die auch bei Getreide und Schweinen für Probleme sorgten, berichtet der Tagesspiegel. Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) verlangte ein Umdenken bei den Verbrauchern. "Es geht um den Wert der Ernährung. Das hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun", sagte Aigner bei der Jahrestagung der Lebensmittelwirtschaft in Berlin. "Die Frage der Qualität ist ein wichtiger Bestandteil." Die Lebensmittelwirtschaft sieht einen Trend zu Billigprodukten und spürt die Wirtschaftskrise immer stärker. "Der Trend zu Niedrigpreis-Produkten im Discountbereich ist da", sagte der Präsident des Spitzenverbands der Lebensmittelwirtschaft, Theo Spettmann. "Das trifft insbesondere die klassischen Markenartikel." Die Spitze des Bauernverbands forderte laut der Zeitung, dass die Absatzförderung ausgebaut, die Belastung bei der Steuer auf Agrardiesel gesenkt und die Hilfen für Milchbauern aus EU-Mitteln vorgezogen werden müssten. Der Verband warf dem Lebensmitteleinzelhandel vor, die Bauern in die Knie zu zwingen, und den Molkereien, dass sie die Bauern "verkauft" hätten. Die Politik lasse die Bauern allein. Der Bauernpräsident kündigte öffentliche Aktionen gegen die Niedrigpreise an. Der Protest beginne Ende Mai in Berlin mit einer Schlepper-Demonstration. Auch der Verband der Milchviehhalter hat eine Protestwelle angekündigt.


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