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Bundesländer sollten bayrische BioRegio-Initiative zum Vorbild nehmen

Bioland hat die Bundesländer aufgefordert, dem Beispiel Bayerns zu folgen und konkrete Programme zur Stärkung der regionalen Bio-Produktion aufzusetzen. „Gerade die Länder haben vielfältige Möglichkeiten, neben Flächenförderung auch Bildung, Beratung, Vermarktung und Forschung zu einem Gesamtkonzept für den Biolandbau zusammenführen“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge am Dienstag.

Lesezeit: 2 Minuten

Bioland hat die Bundesländer aufgefordert, dem Beispiel Bayerns zu folgen und konkrete Programme zur Stärkung der regionalen Bio-Produktion aufzusetzen. „Gerade die Länder haben vielfältige Möglichkeiten, neben Flächenförderung auch Bildung, Beratung, Vermarktung und Forschung zu einem Gesamtkonzept für den Biolandbau zusammenführen“, sagt Bioland-Präsident Jan Plagge am Dienstag.

 

Bayern hatte vergangene Woche mit seiner Initiative BioRegio 2020 den Anfang gemacht. Dahinter steht das Ziel, den heimischen Markt mit regional erzeugten Biolebensmitteln besser zu versorgen.

 

Wie Bioland meint, werden die Potenziale des Biolandbaus dagegen in den übrigen 15 Bundesländern weitaus weniger genutzt. Der Zuwachs an Bioflächen könne in den meisten Regionen Deutschlands seit Jahren nicht mehr mit der steigenden Nachfrage nach Biolebensmitteln mithalten. Die Folge: Statt heimischer Biowaren würden immer mehr Importwaren in den Regalen des Einzelhandels landen. „Wir benötigen eine abgestimmte Aktion von Bund und Ländern, um die Rahmenbedingungen für den Biolandbau zu verbessern“, fordert Plagge.

 

Der Bund unterstütze die Länder seinen Informationen nach z.B. bei der Finanzierung der Ökoprämien. Umsteller könnten ab 2014 mit diesem Geld in den ersten beiden Jahren 348 Euro pro Hektar für Acker und Grünland erhalten, für die Beibehaltung entsprechend 216 Euro pro Hektar. Auch bei der Vermarktung gebe es Möglichkeiten zum Ausbau.

 

„Die Kombination von Bio und Regional bietet genau das, was der Verbraucher will. Kunden wollen nicht nur Rohstoffe und Verarbeitung aus der Region, sondern auch Tierschutz, keine Gentechnik und umweltverträglich erzeugte Lebensmittel. Diese Kriterien erfüllt der Biolandbau seit jeher“, so Plagge. Jedes Bundesland habe jetzt die Chance, eine Politik zu machen, die den Wünschen der Verbraucher folgt. Mit der Umsetzung landesspezifischer Aktionsprogramme könne der Biolandbau wichtige Impulse für eine Ökologisierung der Landwirtschaft sowie eine artgerechte und flächengebundene Tierhaltung geben, so der Verbandschef. (ad)


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